Individuelle Businesskarten – mit der Visitenkarte in Erinnerung bleiben
Gut vorbereitet ist halb gewonnen
Eine professionell gestaltete Visitenkarte muss immer dabei sein: Auf Messen, bei Geschäftstreffen, Konferenzen, Fortbildungen und Seminaren. Es lohnt, sich im Vorfeld die Gästeliste zu besorgen und sich vorzubereiten: Wer ist da, wer könnte als Geschäftskontakt in irgendeiner Art und Weise interessant sein und wie sollte die Visitenkarte für diese Kontaktperson idealerweise gestaltet sein? Denn wer sich auf Visitenkarten mit einem einzigen Design beschränkt, nimmt sich selbst die Möglichkeit, sich selbst und sein Unternehmen immer gut präsentieren zu können. Als einfacher erster Eindruck in der Finanzwelt ist eine konservative Visitenkarte in den Standardmassen sicherlich nicht verkehrt – wer aber über die Karte neue Kontakte knüpfen will, sollte ein Design wählen, das auffällt. Und zwar positiv. Die Visitenkarte muss die Corporate Identity widerspiegeln, muss stimmig mit dem Corporate Design gestaltet sein, sollte aber auch der Zielgruppe entgegen kommen. Wer weiss, dass ein Teil seiner Kontakte überwiegend per Smartphone und digital agiert, kann einen QR-Code auf der Karte platzieren, der alle wichtigen Daten enthält. Damit ist die Karte schnell ins Smartphone eingelesen und digitalisiert. Für Kontakte, die eher offline agieren, ist dagegen eine Karte mit einer Telefonnummer und einer Postadresse wichtig. Internetaffine Kontakte dagegen bevorzugen eine Visitenkarte, die digital funktioniert und zu einer Firmenvorstellung im Internet führt.
Die Visitenkarte sinnvoll gestalten
Eine Standardkarte ist 85 x 55 cm gross und einlagig. Sie besteht aus griffigem Karton mit einem Flächengewicht von 250 g/qm oder mehr. An diese Angaben sollte sich halten, wer in eher konservativen Gewerben wie dem juristischen Bereich, der Finanzwelt oder dem Personalwesen unterwegs ist. Angaben, die unbedingt auf die Karte müssen, sind der vollständige Name und eventuell geführte akademische Titel sowie die eigene Position. Firmenname und Firmenlogo gehören ebenfalls dazu. Die wichtigsten Kontaktdaten müssen auf der Karte stehen, das sind abhängig von der Zielgruppe Firmenanschrift, Handynummer und gegebenenfalls die E-Mail-Adresse. Ob es einen Hinweis auf die Firmenwebseite gibt, auf digitale Inhalte irgendeiner Art oder die Kontaktdaten in sozialen Medien, hängt von Unternehmen und Zielgruppe ab. Je nach Nationalität des Geschäftskontakts kann es auch bei der Übergabe der Visitenkarte unterschiedliche Bräuche geben.
Jeder, der in irgendeiner Art und Weise mit Gestaltung zu tun hat, kennt das Problem: Hier heisst es Auffallen um jeden Preis. Das gilt auch für die Visitenkarte. Ob nun der gesamte Kartenaufdruck nur aus einem QR-Code besteht, lediglich eine Internetadresse draufsteht oder die Karte aus Metallfolie gestanzt ist – der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Quadratische oder auflösbare Karten, solche aus besonderen Papieren, Folien oder besonders farbige Aufdrucke sind in dieser Branche genauso erlaubt und üblich wie der Einbezug sozialer Medien. Eine Visitenkarte, die nicht elektronisch lesbar ist, hat nicht so viel zu sagen. Und in diesem Bereich ist die klassische Firmenwebseite auch schon wieder eher überholt. Wer mit ausländischen Geschäftspartnern zu tun hat, sollte zweisprachige karten vorbereiten, die auf der Rückseite eine akkurate Übersetzung in die jeweilige Landessprache zeigen.
Gut gestaltete Karten fallen auf und bleiben in Erinnerung
Natürlich ist nicht jeder Startup-Gründer auch ein guter Designer. Für die professionell gestalteten, zielgruppengerecht aufbereiteten Visitenkarten sollte durchaus ein Profi bemüht werden. Designer bieten ihre Dienste an, aber auch die meisten Onlinedruckereien machen ihre Arbeit ganz gut. Die üblichen Vorlagen lassen sich individuell abwandeln, Sonderformate und verschiedene Materialien sind bei den meisten Druckereien genauso im Angebot wie beidseitiger Druck und edle Beschichtungen.